Die wichtigsten Zahlungsmethoden für den Lieferdienst

Die Einrichtung eines Lieferdienstes ist mit einigen Fragen und technischen Hürden verbunden. Am Anfang steht hierbei der Aufbau des gesamten Lieferdienst Shopsystem. Dieses stellt für die meisten kleineren Gastronomiebetriebe schon eine große Herausforderung dar und im Zuges Aufbaus einer eigenen Webseite und des Shopsystem ist es hilfreich, wenn diese Aufgaben an einen externen Dienstleister gegeben werden. Dieser kann ganz nach den Anforderungen des Lieferdienstes die Webseite gestalten und die Zielgruppe ansprechen.

Eine große Frage beim Angebot des Lieferdienstes ist die der Bezahlsysteme. Schließlich geht es darum, immer eine möglichst komfortable Bezahlweise dem Kunden anzubieten aber auch gleichzeitig für eine höhere Sicherheit beim Lieferdienst zu sorgen. Wohl kein Lieferdienst möchte einfach seine Waren ausliefern und danach auf den Kosten sitzenbleiben.

Worin liegen jetzt also die Unterschiede zwischen den einzelnen Bezahlsystemen und wie sind eigentlich die Fortschritte im Online Payment zu bewerten?

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Bezahlung in bar

Die einfachste Methode des Bezahlens ist weiterhin die Barzahlung. Hier übergibt der Kunde bei Lieferung der Ware das Geld und die Transaktion findet an Ort und Stelle ab. Es werden keine Onlinesysteme dazwischengeschaltet, was den gesamten Vorgang sehr verlässlich macht. Für den Lieferfahrer ergibt sich der Vorteil, dass dieser meistens noch ein kleines Trinkgeld erhält. Je besser der Service und je schneller die Lieferung, desto mehr Trinkgeld winken den Fahrern meistens.

Der Nachteil der Barzahlungen ist allerdings, dass der Fahrer immer das passende Wechselgeld parat haben muss. Auch wenn die meisten Kunden den Betrag aufrunden, muss der Fahrer immer Kleingeld bereit haben, um das Geld auszahlen zu können. Zudem können bei dieser Zahlungsmethode menschliche Fehler auftreten, weshalb am Ende des Tages ein Unterschiedsbetrag im Lieferdienst Kassensystem auftreten kann.

Die EC-Karte

Eine bargeldlose Zahlung ist mit der EC-Karte möglich. Die Zahlung per EC-Karte geht sehr einfach und geht schnell vor Ort und Stelle. Nach Eingabe des PINs wird der Betrag sofort gutgeschrieben und es besteht nicht die Gefahr, dass der Kunde nicht über das notwendige Geld auf dem Konto verfügt. Diese Zahlungsmethode ist zudem sehr genau und es besteht nicht die Gefahr eines Unterschiedsbetrages in der Kasse.

Bei dieser Methode muss allerdings ein Kartenlesegerät angeschafft werden. Dieses schlägt mit Kosten von mindestens 500 Euro zu Buche und muss von den Lieferkurieren immer mitgenommen werden. Gerade für kleine Lieferbetriebe ist die Anschaffung dieser Kartenlesegeräte eine große Investition, die lieber vermieden wird.

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Die Kreditkarte

Neben der EC-Karte verfügen viele Kunden auch über eine Kreditkarte. Egal ob diese von Visa, MasterCard oder American Express stammt, mit der Kreditkarte haben die Kunden die Möglichkeit die Ware sofort zu erhalten, aber erst später über die Kreditkartenabrechnung zu bezahlen. Die Kreditkarte gewinnt dabei immer mehr an Popularität und diese ist für den Kunden besonders komfortabel.

Allerdings ergeben sich aus der Bezahlung mit der Kreditkarte auch einige Nachteile. Ein großer Nachteil sind die Kosten, denn die Kreditkartenbetreiber wie Visa oder MasterCard verlangen eine Gebühr in Höhe von zwei bis vier Prozent für diese Leistung. In Form des Online Payments können die Angaben, die der Kunde bereitstellen muss, diesen stören. Nicht jeder Kunde ist gewillt für eine einfache Essenslieferung die Kreditkartennummer, das Verfallsdatum und die Kartenprüfnummer einzugeben. Dennoch sollte die Zahlung per Kreditkarte von den meisten Lieferdienst Shopsystemen angeboten werden, da es sich um eine der beliebtesten Zahlungsmethoden handelt.

Die Bezahlung per PayPal

Online Bezahlmethoden gewinnen neben der „klassischen“ Kreditkarte immer mehr an Bedeutung. Diese haben den Vorteil, dass Sie sehr einfach zu benutzen sind und nur eine Anmeldung auf dem Kundenkonto erforderlich ist. Per Nutzername und Passwort kann auf das Konto zugegriffen und mit dem Geld die Pizza oder eine anderweitige Lieferung bezahlt werden. Das Geld wird sehr schnell transferiert und kommt bei dem Lieferservice an. Es besteht also keine Verzögerung, wie diese oftmals bei normalen Bankvorgängen anfallen. Für den Lieferdienstkunden fallen zudem keine Kosten an.

Als Lieferdienstbetreiber, der auf der anderen Seite der Transaktion steht, kann die Bezahlung per PayPal aber mitunter einen größeren Aufwand darstellen. Zunächst muss ein PayPal-Geschäftskonto eröffnet werden. Dieses ist nicht mit der Einrichtung eines normalen Benutzerkontos vergleichbar und mit einem höheren Aufwand verbunden.

Wurde das Geschäftskonto angelegt, muss dieses mit dem Lieferdienst Shopsystem verbunden werden. Nur auf diese Weise werden die Zahlungen auch automatisch dem Lieferdienst Kassensystem zugeordnet und PayPal steht als vollwertige Zahlungsmethode zur Verfügung. Damit PayPal mit dem Geschäftskonto verbunden werden kann, muss die Schnittstelle des Online-Shops genutzt werden. Dies kann aber bereits vom Dienstleister bei der Einrichtung des gesamten Shopsystem übernommen werden und somit reduziert sich der Aufwand für den Lieferdienst auf ein Minimum, während der Nutzen stark steigt. Die Gebühren für den Geldempfang liegen unter denen, die bei der Kreditkarte üblich sind und damit ist PayPal eine schnelle und kostengünstige Bezahlmethode, die in jedem Online-Shop eingesetzt werden sollte.