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Einführung

Ein eigenes Restaurant zu eröffnen, ist für viele Menschen in Deutschland ein Traum. Selbstständig arbeiten und damit viel Geld verdienen – das hört sich gut an. Hat das Restaurant einen Lieferservice, dürfte das Geschäft noch besser laufen. Bevor man den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, sollte man allerdings alles gründlich bedenken. Wir haben an dieser Stelle einige Tipps für Leute, die sich mit einem Pizza-Lieferdienst selbstständig machen möchten. Und keine Angst, wir vermeiden Begriffe wie “betriebswirtschaftliche Kennzahl”.

Wie lukrativ ist ein Pizza-Lieferdienst?

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16 bis 20 Euro pro Bestellung
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Jahresumsatz vorbei
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Mindestjahresumsatz

Was kostet es eine Pizzeria zu eröffnen?

  • Bevor der Lieferservice in Schwung kommt und Umsätze erwirtschaftet werden können, muss die Pizzeria zunächst eröffnet werden. Dabei fallen die Kosten für die Gewerbeanmeldung an. Es gibt für diese Gebühr in Deutschland keine einheitliche Regelung. Das ist aber nicht der größte Posten. Die Summe bewegt sich im unteren dreistelligen Bereich.

  • Höhere Kosten können durch Umbauten in den neuen Räumlichkeiten anfallen. Eventuell ist in der Zeit des Umbaus bereits Miete zu bezahlen. In jedem Fall entstehen Nebenkosten, also Strom, Wasser und Gas.

  • Personalkosten schlagen ebenfalls schon zu Buche, bevor die ersten Gäste eintreffen. Dabei kommt es darauf an, ob du Koch, Kellner und Lieferfahrer als Vollzeit- oder Teilzeit-Beschäftigte anstellst. Möglich wäre ebenfalls eine Anstellung auf 450-EUR-Basis.

  • Für den Betrieb des Restaurants sind eine Betriebshaftpflicht- und eine Inventarversicherung nötig. Außerdem geht es nicht ohne Gewerbeschutzversicherung. Dazu kommen noch die Kosten für die eigene soziale Absicherung. Gemeint sind die Krankenversicherung und eine Rentenversicherung, die ein Selbstständiger aus der eigenen Geldbörse zahlen muss.

Ein finanzielles Polster ist also sicherlich eine gute Idee. Die Zeit von der Gründung bis zur Eröffnung und den ersten Einnahmen muss überbrückt werden.

Wie viel kostet eine Pizza im Einkauf?

Wir sollten zunächst festhalten, dass im Verkaufspreis eines Gerichts alle Kosten für den Betrieb des Restaurants anteilig enthalten sein müssen. Das sind nicht die die Warenkosten für die Zubereitung der Pizza. Eine vernünftige Preiskalkulation ist die Grundlage eines einträglichen Geschäfts. Viele Restaurant-Gründer machen den Fehler, sich bei der Kalkulation auf ihr Gefühl zu verlassen. Das ist ganz sicher nicht zu empfehlen. Dieser Weg führt nicht ans Ziel. Bei der Preiskalkulation geht es darum, einen kühlen Kopf zu bewahren und stur zu rechnen.

Im Verkaufspreis müssen folgende Kosten enthalten sein:

Damit zurück zur ursprünglichen Frage:
Wie viel kostet eine Pizza im Einkauf?

Nehmen wir als Beispiel eine Salami-Pizza.

Sie besteht aus Pizzateig, Tomatensoße, Paprika, Oliven, Käse und Salami.

Als Kosten legen wir für den Teig 0,55 EUR fest. Für Tomatensoße 0,07 EUR, für Paprika 0,10 EUR, für Oliven 0,15 EUR, für Käse 0,30 EUR und für Salami 0,80 EUR. Das ergibt einen Einkaufspreis von 1,97 EUR.

Warenkosten von etwa 2,00 EUR für eine Salami-Pizza sind durchaus realistisch. Natürlich können diese Kosten auch um vieles höher ausfallen. Mit einer besonders guten Salami steigt auch der Einkaufspreis.

Damit zurück zur ursprünglichen Frage:
Wie viel kostet eine Pizza im Einkauf?

Nehmen wir als Beispiel eine Salami-Pizza.

Sie besteht aus Pizzateig, Tomatensoße, Paprika, Oliven, Käse und Salami.

Als Kosten legen wir für den Teig 0,55 EUR fest. Für Tomatensoße 0,07 EUR, für Paprika 0,10 EUR, für Oliven 0,15 EUR, für Käse 0,30 EUR und für Salami 0,80 EUR. Das ergibt einen Einkaufspreis von 1,97 EUR.

Warenkosten von etwa 2,00 EUR für eine Salami-Pizza sind durchaus realistisch. Natürlich können diese Kosten auch um vieles höher ausfallen. Mit einer besonders guten Salami steigt auch der Einkaufspreis.

Wie viele Pizzen müssen zur Deckung der Kosten verkauft werden?

Durchschnittlicher Umsatz eines Pizza-Lieferdienstes order smart

Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, wählen wir eine andere Herangehensweise. Die jeweilige Zahl in unserer Rechnung ist als Beispiel zu verstehen. Wir legen fest, dass die Kosten für Miete, Nebenkosten, Unternehmerlohn, Minijob und Sozialabgaben in der Summe 5.100 EUR im Monat betragen.

Miete und Nebenkosten 2.000 EUR,

Unternehmerlohn 2.500 EUR,

Minijob mit Sozialabgaben 600 EUR.

Eine Pizzeria hat an durchschnittlich 26 Tagen im Monat geöffnet.

Wir rechnen nun die Kosten pro Öffnungstag aus, also 5.100 EUR durch 26 Tage.

Das macht 196 EUR.

Nach Abzug der Kosten für die Zutaten sollen in unserem Beispiel 4,00 EUR übrig bleiben.

Wir teilen 196 durch 4 und erhalten 49.

Die Pizzeria muss also am Tag 49 Pizzen verkaufen, um kostendeckend zu arbeiten und einen Unternehmerlohn von 2.500 EUR abzuwerfen.

Die Rechnung ist einfach und leicht nachvollziehbar. Die Zahlen können selbstverständlich durch andere Angaben ersetzt werden. Der Gründer muss nun noch vergleichen, wie viele Pizzen er tatsächlich am Tag verkauft. Er weiß mit einer solchen Kennzahl genau, wo sein Geschäft gerade steht.

Umsatz und Gewinn

Viele Gäste und ein hoher Umsatz freuen den Unternehmer. Der Umsatz allein ist allerdings nur ein Faktor für den Erfolg eines Lieferdienstes oder einer Pizzeria. Wenn man viel Geld verdienen möchte, muss man die Kosten im Auge behalten. Kosten einsparen ist immer eine gute Idee. Bei der Miete und den Nebenkosten lässt sich meist nicht viel machen. An der Qualität der Zutaten soll bestimmt nicht gerüttelt werden. Und gute Mitarbeiter verdienen eben einen ordentlichen Lohn. Hohe Kosten lassen sich aber an manchen Stellen senken.

Einen Tipp für Lieferdienste haben wir am Ende noch. Mit einem eigenen Online-Shop spart man die Provision für Portale wie Lieferando.