Lieferdienste, egal ob im Zusammenhang mit einem Gastronomiebetrieb oder ohne, werden immer häufiger angeboten, werden immer häufiger nachgefragt. Shopsystem für Lieferdienste bieten die perfekte Plattform, um Angebot und Nachfrage zusammen zu bringen: Dein Betrieb bietet Super-Ware, unser Shopsystem für Lieferdienste bietet die perfekte Organisation, damit dein Produkt in erstklassiger Qualität beim Kunden ankommt. So werden aus normalen Kunden treue Kunden. Das schwächste Glied in der Lieferkette ist allerdings die eigentliche Lieferung. Es wird immer schwieriger das Produkt in der erforderlichen Qualität und in der kalkulierten Zeit, dem Kunden zu liefern. Die Lieferung an sich wird im Folgenden unter die Lupe genommen. Kann ein E-Bike die klassischen Lieferfahrzeuge ersetzen?

Lieferverkehr in immer schwierigeren verkehrlichen Situationen

Das Geschäft mit Lieferdiensten boomt. Das führt dazu, dass immer mehr Lieferfahrzeuge unterwegs sind. Gleichzeitig werden die Verkehrsverhältnisse in unseren Städten immer schwieriger. Weite Teile der Innenstädte, wo ja ein großer Teil potenzieller Kunden lebt und/oder arbeitet, sind kaum noch zu erreichen. Kraftstoffbetriebene Fahrzeuge werden immer stärker aus den Innenstädten verdrängt. Durchfahrtbeschränkungen und Staus erschweren das Geschäft der Lieferanten und führen dazu, dass die angepeilten Lieferzeiten nicht eingehalten werden können. Fehlende Parkplätze, fehlende Möglichkeiten in zweiter Reihe zu parken, fehlende sichere Abstellmöglichkeiten für Lieferfahrzeuge erschweren die Situation. Schlussendlich erreicht die Ware den Kunden nicht nur nicht pünktlich, sondern auch in verminderter Qualität. Gerade die temperatursensiblen
Waren – das heiße Essen, die kalten Getränke – leiden unter dieser Situation. Hier kann ein E-Bike einen sinnvollen Ersatz oder eine Ergänzung des bestehenden Fuhrparks bilden.

E-Bikes als Retter der Lieferwesens

Eine Alternative ist in elektrisch unterstützten Lastenfahrrädern zu sehen. Der E-Antrieb erhöht dabei die Vorteile des Lastenfahrrades: Das Zuladungsgewicht steigt beträchtlich und die in einem bestimmten Zeitfenster zu erreichenden Ziele können weiter gesteckt werden. Mit dieser größeren Entfernung wächst die Zahl erreichbarer potentieller Kunden. Der größte Vorteil der elektrisch betriebenen Lastenfahrräder, oder international benannt als e-cargobike, liegt jedoch in ihrer Flexibilität: Mit einem elektrisch betriebenen Lastenfahrrad erreiche ich meinen Kunden direkt, ohne aufwendige Stellplatzsuche. Ich erreiche auch die Kunden, die in kleinen verwinkelten Innenstadtgassen beliefert werden möchten. Durch die direkte Ansteuerung der Kundenadresse, ist es (wieder) möglich, verschiedene Kunden nacheinander anzusteuern, da die Anfahrten weitestgehend kalkulierbar sind. Somit kann der Lieferdienst dem Kunden verlässliche Lieferzeiten garantieren. Für den gesamten betrieblichen Ablauf ergeben sich damit auch einfachere Planungsgrundlagen für die Gesamtauslastung der Lieferfahrzeuge und die gesamte Planung der Liefervorgänge.

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Große Produktvielfalt bei E-Bikes

E-Bikes für Lasten werden heutzutage von verschiedenen Herstellern angeboten. Das Zuladungsgewicht liegt bei bis zu 300 kg. Die Reichweite – je nach Akku-Bestückung – bei gut 50 km. Dabei steht eine große Vielfalt an Aufbauten, um das Transportgut sicher zu verstauen, zur Verfügung. Je nach den konkreten Transport- und Lieferansprüchen werden standardmäßig angeboten: Breite Heck-Ladeflächen, lange Front-Ladeflächen, sichere Container mit verschließbaren Roll- oder Schiebetüren, aber auch speziell isolierte Kühl- und Thermoboxen. Dabei sind die Modelle in unterschiedlichen Ausführungen, mit verschiedenen Aufbauten und in unterschiedlichsten Kombinationen erhältlich. Darüber hinaus bieten die Hersteller individuell anpassbare Lösungen an, die genau auf den Kundenwunsch abgestimmt und exklusiv gefertigt werden.

Kosten und Finanzierung

Im Vergleich zu kraftstoffbetriebenen Fahrzeugen, sind elektrisch unterstützte Lastenräder sehr viel günstiger hinsichtlich der Anschaffungskosten, aber auch hinsichtlich der Pflege-, Wartungs- und Unterhaltskosten, also der gesamten Betriebskosten. Zudem ist die Lebenserwartung eines Lastenfahrrades im Vergleich zu der eines Lieferwagens deutlich größer. Um den ersten Schritt zu erleichtern, bieten viele Kommunen und einige Bundesländer (mittlerweile auch der Bund) Anreize, um den Erwerb von Lastenrädern zu erleichtern. So werden bis zu 30 % der Anschaffungskosten übernommen.

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Lastenräder in Vergangenheit und Zukunft

Lastenräder (allerdings ohne elektrischen Antrieb) gab es schon einmal, nämlich vor dem Siegeszug des Verbrennungsmotors. Seinerzeit dienten sie – zumeist als kippsichere Dreiräder erstellt – dem Transport schwerer Waren. In unserer Erinnerung haben sich die Kurier- und Bäckerräder ein lebendiges Bild erhalten. Die heutigen elektrisch betriebenen Lastenräder haben mit diesem verstaubten – häufig nostalgisch verklärten – Image nichts mehr zu tun. Im Gegenteil liefern diese E-Bikes die zeitgemäße, moderne und zugleich zukunftsweisende Antwort auf die wachsenden und sich differenzierenden Transportanforderungen unserer Zeit.

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