Beim Ausfüllen des Excel-Sheets gehen Sie Stück für Stück von links oben nach rechts unten vor. Im ersten Feld geht es um die Ablösesumme und die Maklercourtage. Sind weder Ablöse noch Makler zu zahlen, lassen Sie diese Felder einfach leer.

Im Block darunter geht es um das Thema Investitionen, also im Detail Umbau-Kosten (einmalig) und der Kauf von Geräten, Möbeln oder Autos. Im Bereich der Geräte/Möbel/Autos wird dann zwischen Sofortkauf und Finanzierung unterschieden. Diese Unterscheidung ist bei der monatlichen Belastung des Kontos relevant.

Weiter geht es mit dem Mietvertrag. Hier können Sie 1:1 die Daten aus ebendiesem eintragen. Wichtig: Neben der Warmmiete sollte auch eine mögliche Nachzahlung eingeplant werden, falls bspw. Strom oder Heizung teurer sind als geplant.

Im vierten Block geht es erstmals um den Betrieb des Unternehmens. Wichtig ist hier die Anzahl der Sitzplätze und ob ein Lieferdienst betrieben wird. Die Anzahl der Sitzplätze wirkt sich bspw. auf das benötigte Personal aus.

Vorlage Business Plan für Lieferdienste & Restaurants order smart

Voransicht der Excel-Tabelle

Wenn Sie einen Lieferdienst betreiben, ist der Block darunter auszufüllen. Unsere Erfahrung zeigt, dass ein durchschnittlicher Lieferdienst ca 40 Bestellungen am Tag erhält. Daher haben wir 1350 Bestellungen im Monat eingetragen. Passen Sie diese Zahl gerne nach unten oder oben an. Je nachdem, was Ihnen realistischer erscheint. Darunter tragen Sie ein, woher diese Bestellungen kommen.  In Summe sollten Sie hier auf 100% kommen. Diese Werte sind wichtig, um die Provisionen zu berechnen, die Sie an Lieferportale verlieren. Ebenfalls wichtig ist der durchschnittliche Bestellwert. Hier haben wir unseren Erfahrungswert 19,16 Euro eingetragen. Passen Sie auch diesen gerne an. Zudem können Sie einplanen, dass Sie zu Beginn nicht 100% des Umsatzes erzielen. In den ersten drei Monaten können Sie hier Werte unter 100% eintragen. Die Anzahl der Abholungen tragen Sie dann darunter ein. Je mehr Abholungen vorliegen, desto weniger ist ihr eigener Fahrer ausgelastet.

Wenn Sie über Sitzplätze verfügen, können Sie auch die Einnahmen aus dem Restaurant-Betrieb einplanen. Abhängig von der Zahl der Sitzplätze tragen Sie dann die Anzahl der Kellner ein. Bei weniger als 25 Sitzplätzen können Sie auch als Inhaber dies selbst übernehmen – wenn Sie nicht anderweitig beschäftigt sind. Bei der Auslastung haben wir wiederum einen Erfahrungswert eingetragen. Bei 25 Sitzplätzen rechnen wir mit einer Auslastung von im Schnitt 120%. Das bedeutet, dass täglich 30 Menschen im Restaurant sitzen. Den Umsatz je Platz haben wir ebenfalls mit Erfahrungswerten gefüllt. Um den Block zu beenden, füllen Sie anschließend die Öffnungstage und Öffnungsstunden aus.

Einer der größten Kostenblöcke ist das Personal. Hier tragen Sie die Anzahl der Lieferungen je Fahrer, die Anzahl der Bestellungen je Koch, die Sitzplätze je Kellner und den Lohn ein. Sozialabgaben und Leerlauf sind voreingestellt. Den Leerlauf können Sie nach oben oder unten anpassen, je nachdem, ob Sie mit mehr oder weniger Auslastung rechnen. Ebenfalls sehr wichtig ist das Gehalt, dass Sie sich auszahlen wollen.

Der Business Plan wird beendet mit der Angabe weiterer Kosten: Telefon, Strom, Wasser usw. Anschließend können Sie sich die Auswertung „Berechnungen und Grafiken“ anschauen.

Hier finden Sie zuerst die Einnahmen aus dem Restaurant und dem Lieferdienst separat aufgelistet. Darunter dann die Summe der beiden.

Darunter finden Sie die Summe der Ausgaben und der Finanzierungen. Wenn Einnahmen und Ausgaben/Finanzierungen gegeneinander gerechnet werden, ergibt sich der Gewinn.

All diese Werte werden monatlich ausgerechnet und auch grafisch dargestellt. Hier sehen Sie insbesondere, wann Sie erstmals Gewinn erwirtschaften werden und wie sich Ihre Einnahmen und Ausgaben verteilen.

Sie können die Datei auch in Google Docs online betrachten.